weglassen
denn wenn auch Berge weichen
und Hügel hinfallen
wenn auch der Boden wegbricht
unter meinen Füßen
oder ein Teil meines Herzens
bleibst du da, G*tt
und ich bin niemals
allein, allein
denn wenn auch Berge weichen
und Hügel hinfallen
wenn auch der Boden wegbricht
unter meinen Füßen
oder ein Teil meines Herzens
bleibst du da, G*tt
und ich bin niemals
allein, allein
wenn mein Herz
in tausend Stücke springt
bleib hier
wenn der Himmel
nur noch Tränen singt
bleib hier
sieh mich
und geh nicht
bleib einfach hier
bei mir
G*tt,
du große Liebe,
aus freien Stücken schenkst du mir
ein Teil von dir.
Ein Bruchstück deines Herzens,
nur für mich.
Und wie wäre es, G*tt,
wenn wir alle
unsere kleinen Stücke deiner großen Liebe
aneinanderhalten würden?
Ist so groß dein Herz, G*tt?
Bitte zeig es mir.
Zeig mir, dass du Platz hast.
Sogar für mich.
Und lass diesen Ort,
mein Herz,
offen, weit und heil werden.
Amen.
und bis wir uns wiedersehn
bleibe G*tt, bleibe G*tt bei dir:
über dir
Himmel, unter dem du gehst
unter dir
Erde, auf der du stehst
neben dir
bist niemals allein
in dir
in deinem Herzen daheim.
Als ich ein kleines Mädchen war, vielleicht 5 oder 6 Jahre alt, da nahm mich meine Mutter mit in die Kirche. Für uns beide war vieles da neu und fremd. Aber ich wusste eins: Irgendwann, kurz bevor der Gottesdienst zu Ende sein würde, dürfte ich Geld in den Klingelbeutel tun. Also machte ich mich zuHause auf die Suche: Ich kramte in unseren Schubladen, schaute unter meinem Bett und leuchtete mit der Taschenlampe unter die Couch. Ich pulte in den Ritzen unserer Küchenbank, leerte meine Taschen und klappte die Teppichkanten um. Schließlich sammelte ich so eine
Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, welche Eigenschaften Jesus hätte, wenn er ein Salzstreuer wäre? Ich schon. Der Grund für dieses etwas ungewöhnliche Gedankenspiel sind Reaktionen auf unsere digitale Familienkirche, die uns in Form von Fotos erreichten. Dort ist zu sehen, wie Menschen während des Gottesdienstes die Emmausgeschichte mitgespielt haben. Es ist eine Ostergeschichte, vielleicht kennt ihr sie: Zwei Freunde machen sich auf den Weg von Jerusalem ins 2 Stunden entfernte Emmaus. Unterwegs stößt ein Fremder dazu, die drei gehen gemeinsam weiter und unterhalten sich. Als sie
Hoffnung Hoffnung ist ein großes Wort. Vieles verbirgt sich darin, es ist bedeutungsschwanger. Bis zum Schluss wohnt der Hoffnung etwas Gutes inne. Aber ob das Ende tatsächlich Gutes bringt – ob der Traum Wirklichkeit die Verheißung erfüllt das Versprechen eingelöst wird – wissen können wir das nicht. Hoffnung muss sich bewähren, bis zuletzt, bis zum Ende, erst dann wird man wissen, hoffentlich: Dass Wunder wahr werden. Dass Wunden heilen. Wenn mein Herz hofft so ganz tief von innen heraus dann tut es
Heute treffe ich Maria. Sie hält mir ihr Kind hin und ich nicke und lächle. Sie legt es mir in die Arme. Maria schließt die Augen und ich weiß, sie versteht. Wir sind beide ratlos, weil wir nichts verstehen. Nichts von dem, was Frauen und Mütter und Nichtmütter so alles wissen und können und tun und lassen sollen. Maria und ich, wir sind sind Verbündete in unserem Nichtverstehen. Herz zu Herz. Mit ihrem Kind in meinem Arm gehe ich weiter finde ich ein Licht für den Weg eine
Mit Gott auf ein Eis Am 30 Juni wurde ich für meinen Dienst als Pfarrerin in der Apostel-Paulus-Kirchengemeinde gesegnet. Mein Chef Michael Raddatz war dabei und hat wundervolle Wort gefunden, die mich an diesem Tag und für meine Aufgaben in der Gemeinde sehr gestärkt haben. Und meine lieben PlayingArts-Schwestern Hanna Buiting, Birgit Mattausch, Annette Platz und Doro Böcker waren auch da. Das hatte ich mir gewünscht und es war für mich speziell an diesem Tag unglaublich wichtig, sie an meiner Seite zu haben, denn ich war ganz schön
Wie wird Corona die Kirche und unsere Gottesdienste verändern? Fest steht: Was vor ein paar Monaten noch normal war, darf momentan und auf unbestimmte Zeit nicht sein. Kein Gottesdienst mit gemeinsamen Gesang und Gebet in unserer Kirche, kein Abendmahl, kein Friedensgruß, kein Händeschütteln. Wir sind gezwungen, das Vertraute noch einmal ganz neu zu denken – zu überlegen, was Gottesdienst eigentlich in seinem Kern bedeutet und andere Formen zu finden, die uns trotz Einschränkungen ermöglichen, gottesdienstlich zu handeln. Das braucht vor allem den Wandeln von der sogenannten
U N F U G ist ein Anagramm aus GRUEN und HOFFNUNG. Entstanden ist es in unserer TrinitatisWerkstatt im August 2019. Hier haben Annette Plaz und ich PlayingArts und Gottesdienst zusammengebracht. Durch ästhetische Praxis im Spiel eröffnet sich ein kreativer ErprobungsRaum, der einlädt, den eigenen Spuren zu folgen und Gott zu begegnen. Wir sind eingetaucht ins Grün und haben unseren eigenen Ton aus blauem Himmel und hellgelbem Licht gemischt. Wir haben unsere Hoffnungen miteinander geteilt und uns spielerisch der Grünkraft genähert, die alles erblühen lässt – VIRIDITAS